Unsere Gaststätte

An Wochenenden, Feiertags und während der Schulferien haben wir ganztags geöffnet.

Dienstags ist Ruhetag.

Je nach Absprache lädt unser Gastraum und der Garten zur Erfrischung und Stärkung ein. Bio-Produkte von regionalen Naturland-, Bioland- oder Demeter-Betrieben haben in unserer Küche absoluten Vorrang. Kaffee, Kakao und Tee sind aus Fairem Handel.

„region-bio-fair“ – was steckt dahinter?

Während der Jahre 2000 – 2007 wurde das Feldberghaus behutsam saniert. Rück- und Ausbau mit natürlichen Baustoffen, dank meist ehrenamtlicher Arbeit, schafften ein attraktives Haus mit 50 Betten. Dieter Witt, Hüttenwart von 2000 – 2007, renovierte wochentags, putzte, kaufte ein und bewirtete die Gäste an den Wochenenden. Ab 2007 übernahmen Heinz und Maria das Feldberghaus und stürzten sich voller Elan auf ihre neue Aufgabe. Die Vorgabe war, das Haus „naturfreunde-konform“ mit Hilfe ehrenamtlicher Mitglieder rentabel zu betreiben.

Dieses Ziel warf etliche Fragen auf:

  • Als Landesverbands-Haus gibt es keine eigene Ortsgruppe, deren Mitglieder mithelfen könnten.
  • Außerdem ist das Haus von vielen anderen Hütten umgeben.
  • Vor dem Hintergrund von Geschichte und Zielen der Naturfreunde war ein Konzept als klassisches Beherbergungsunternehmen auch nicht vorstellbar.

Was man brauchte, war eine „Werte-Orientierung“, einen „Markenkern“, was das Haus heraushob und gleichzeitig attraktiv für Ehrenamtliche machte. Aufgrund zunächst persönlicher Überzeugung wurde „atomfreier“ Strom bezogen, Speisen und Getränke auf Basis „Fair und Bio“ umgestellt und dieses beworben.

Es stellte sich binnen kurzem heraus, dass man hiermit viele Menschen ansprechen konnte. Die Leute verspüren ein Unbehagen und denken über den Sinn des Wirtschaftens nach, über die Finanzmarktkrise, die Casino-Mentalität der Banker, den Klimawandel, die zunehmende Zahl prekärer Arbeitsverhältnisse, die Spaltung der Gesellschaft und der Staaten in arm und reich und den Staat als Marionette des Kapitals.

In diesem System ist Geld der alleinige Maßstab von richtig und falsch, gesellschaftlicher Nutzen und Erfordernisse der Natur spielen bei ökonomischen Entscheidungen keine Rolle.

Preise und Gewinne sind nur scheinbar, sie basieren auf:

  • Raubbau natürlicher Ressourcen
  • Umweltzerstörung und
  • sozialem Dumping, hier und in den Ländern des Südens.

Diese Art des Wirtschaftens zerstört unsere Lebensgrundlagen und die nachfolgender Generationen.

Nach 2 Jahren hat sich gezeigt, dass „Fair und Bio“ und die damit verbundene Werteorientierung für sehr viele Gäste die Attraktivität des Feldberghauses kennzeichnet. Die Gästezahlen steigen, ebenso die Zahl der geworbenen Mitglieder und die der Ehrenamtlichen. Unsere Zukunft hängt vom Verhalten eines jeden Einzelnen ab: Dies ist die Nachricht des Feldberghauses, die hinter „Fair und Bio“ steckt!

Infos für Selbstversorger bekommt ihr beim Hüttenwart.